Faunistische Planungsraumanalyse – 6-streifiger Ausbau der A 40 von AK Kaiserberg in Duisburg bis AS Mülheim-Dümpten

Auftraggeber:

Landesbetrieb Straßenbau NRW, Regionalniederlassung Ruhr, Haus Essen

Der Landesbetrieb Straßenbau NRW, Regionalniederlassung Ruhr, Haus Essen plant den 6-streifigen Ausbau der Bundesautobahn A40 (derzeit 4-streifig) einschließlich des Aus-, Um- und Neubaus der Brückenbauwerke.

Es ist mit Eingriffen in Natur und Landschaft zu rechnen, die im Rahmen der Eingriffsregelung zu kompensieren sind. Insbesondere im Ballungsraum Ruhrgebiet ist von einem hohen Nutzungsdruck auf die Natur und Landschaft auszugehen. Es besteht eine hohe Konkurrenz um die wenigen Freiflächen. Die begrenzten Freiflächen sind wichtige Trittsteinbiotope. Darüber hinaus befindet sich mit der Ruhraue ein wichtiger überregionaler Vernetzungskorridor innerhalb des Untersuchungsgebietes.

Umso wichtiger ist es alle artenschutzrechtlichen Eventualitäten vorausschauend und gewissenhaft zu überprüfen, um einen reibungslosen Planungsablauf zu gewährleisten. Das entsprechende Instrument ist die Faunistische Planungsraumanalyse.

Die Faunistische Planungsraumanalyse stellt das zu erwartende Artenspektrum zusammen und steckt den Untersuchungsrahmen für die faunistischen Erhebungen, welche im Zuge der Landschaftspflegerischen Begleitplanung durchzuführen sind, ab (zu erhebenden Artengruppen, Methodik, Kartierumfang).

Als Datengrundlage werden Befragungen von nichtstaatlichen und staatlichen Organisationen durchgeführt, fachspezifische Datenbanken ausgewertet, planungsrelevante Habitatstrukturen vor Ort begutachtet sowie überschlägige Wirkungsprognosen mit anschließender Relevanzprüfung durchgeführt. Abschließend wird ein Bericht mit den zugehörigen Planunterlagen erstellt.

 

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